Was ist kontinuierliche Entwicklung?
Kontinuierliche Entwicklung ist ein modernisierter Ansatz zur Erstellung und Aktualisierung von Software. Es werden kleine Upgrades mit kurzer Vorlaufzeit gegenüber umfangreichen Patches bevorzugt, deren Zusammenstellung eine Weile dauert. Dieser Ansatz wird häufig auch für Software verwendet, die nicht auf häufige Aktualisierungen angewiesen ist, um relevant zu bleiben.
Sie brauchen schnelle Feedback-Schleifen, um kontinuierliche Entwicklung zum Laufen zu bringen – denken Sie an maximal 2-wöchige Sprints, nicht an vierteljährliche Releases. Scrum und Kanban sind hier nicht nur Buzzwords; sie sind Ihr Sicherheitsnetz für schnelle Auslieferung ohne Systemausfälle.
Sie müssen zuerst Ihre Testing-Pipeline automatisieren. Sie werden die Deployment-Häufigkeit innerhalb von Monaten nahezu verdoppeln. Ihre CI/CD-Tools sollten Probleme abfangen, bevor sie die Produktion erreichen – ohne Ausnahme. Starten Sie diese Woche mit einer automatisierten Test-Suite. Selbst einfache Smoke-Tests schlagen manuelle Prüfungen jedes Mal. Das Ziel ist es, täglich zu deployen, ohne sich Sorgen darüber zu machen, was kaputt gehen könnte.
DevOps: Integration von der Entwicklung bis zum Vertrieb
Der Begriff DevOps wird in der modernen Softwareentwicklung sehr häufig verwendet. Aber was bedeutet das eigentlich grundsätzlich? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, da es unterschiedliche Auslegungen und Definitionen gibt. Generell lässt sich jedoch sagen, dass DevOps als ein Konzept zur Prozessverbesserung betrachtet werden kann, das eine Veränderung der Unternehmenskultur darstellt. Gemeinsame Prozesse und einheitliche Instrumente sollen eine effektivere und effizientere Zusammenarbeit ermöglichen. Im Bereich der Softwareentwicklung bedeutet dies eine enge Vernetzung zwischen Planung, Entwicklung, Test und Vertrieb.
Sie brauchen Qualitätskontrollen von Anfang an eingebaut, nicht nachträglich angehängt. Wenn Teams BDD oder ATDD verwenden, schaffen sie im Wesentlichen eine gemeinsame Sprache rund um „wie sieht fertig aus“, bevor überhaupt jemand Code schreibt.
Stellen Sie sich vor: Ihr Product Owner, Entwickler und Tester setzen sich zusammen und arbeiten ausführbare Szenarien während der Anforderungssammlung aus. Diese werden zu Ihren automatisierten Akzeptanzkriterien, die tatsächlich die Entwicklung leiten, nicht nur nachträglich validieren. Nehmen Sie ein anstehendes Feature und schreiben Sie drei konkrete Szenarien im „Given-When-Then“-Format. Teams, die das machen, berichten von fast 40% weniger Defekten, die die Produktion erreichen, hauptsächlich weil alle von Tag eins an auf dieselbe Definition von Erfolg hinarbeiten.
Der Weg zum Continuous Development
Einzelne Begriffe oder Prozesse, die dem Thema DevOps untergeordnet sind, sind Continuous-Integration, -Testing und -Delivery. Diese modernen Arbeitsmethoden in der Softwareentwicklung bauen aufeinander auf. Continuous Integration beschreibt einen Prozess, bei dem Komponenten kontinuierlich zu einer Anwendung zusammengefügt werden. Auch beim Testen werden kontinuierlich Testfälle in diesen Prozess integriert, was eine hohe Qualität der Software bereits während des Entwicklungsprozesses gewährleistet.
Das bedeutet, dass nicht nur jederzeit ein aktueller, sondern auch ein tatsächlich funktionierender Status verfügbar ist. Continuous Delivery schließlich beschreibt die Möglichkeit, dem Nutzer jederzeit eine aktuelle, fehlerfreie Version der Software zur Verfügung stellen zu können.
DevOps umfasst all diese Bereiche und steht für die Interaktion zwischen allen am Entwicklungsprozess beteiligten Abteilungen.
Best Practices: Qualität in die CI/CD-Pipeline einbauen
Bei DevOps Test Management geht es darum, Qualitätsprüfungen durch Ihre gesamte Pipeline zu ziehen. Die Test Automation Pyramid ist hier Ihr bester Verbündeter: Platzieren Sie die meisten Ihrer automatisierten Tests auf der Unit- und Integrationsebene, wo sie schnell laufen und Probleme früh abfangen. Dann streuen Sie gerade genug End-to-End UI-Tests ein, um die kritischen Nutzerverläufe abzudecken.
Automatisierte Quality Gates stoppen Deployments sofort, wenn die Code Coverage unter 80% fällt oder Performance-Tests Verlangsamungen zeigen. Ihre Umgebungen sollten ebenfalls als Code bereitgestellt werden – keine „läuft auf meiner Maschine“-Kopfschmerzen mehr, wenn sich Tests in verschiedenen Umgebungen anders verhalten.
Beginnen Sie mit Code Coverage, weil es einfach zu implementieren ist und sofortiges Feedback gibt. Sobald das läuft, können Sie auf Performance-Schwellenwerte und Security-Scans erweitern. Ihr Ziel ist es sicherzustellen, dass jeder einzelne Commit auf Korrektheit und Geschwindigkeit validiert wird, bevor er auch nur daran denkt, die Produktion zu erreichen.
Agiles Testmanagement als Teil des Prozesses
Wie bereits erwähnt, spielt das agile Testen auch beim Thema DevOps eine entscheidende Rolle. Sowohl Tester als auch Entwickler sind auf schnelles und direktes Feedback angewiesen, um die Software jederzeit fehlerfrei und in der neuesten Version bereitstellen zu können. Eine gute Implementierung des Testprozesses in die „DevOps-Pipeline“ ist hierfür besonders wichtig. Es muss immer sichergestellt sein, dass die Deployments vor der Auslieferung alle Tests erfolgreich bestanden haben.
Voraussetzung dafür ist, dass neben einer guten Testabdeckung auch auf die Geschwindigkeit der Tests Wert gelegt wird. Vor allem automatisierte Tests spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Auf manuelle Tests kann jedoch nicht ganz verzichtet werden, da nicht alle Tests automatisiert werden können. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Testarten optimal zu kombinieren und in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Ein ganzheitliches Testmanagement-Tool, das die verschiedenen Tests orchestrieren und die Ergebnisse zentral zusammenfassen kann, ist dafür ideal.
Herausforderungen für die Qualitätssicherung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Testmanagement unter DevOps Ergebnisse liefern muss, wenn sie benötigt werden. Dies ist grundsätzlich nur möglich, wenn die Tests in einen agilen Entwicklungsprozess integriert sind und das Testmanagement selbst agilen Mustern folgt.
Neben der bereits erwähnten Integration in die DevOps-Pipeline und der Orchestrierung der verschiedenen Testtypen ist letztlich auch die Übersicht über das Projekt, also die Transparenz, sehr wichtig. Diese ist nur gegeben, wenn alle Daten zentral verwaltet werden und eine optimale Auswertung, Analyse und Steuerung des Projektes und der Qualitätssicherung erfolgen kann. Auch hier ist klar, dass ein ganzheitliches Tool ein entscheidender Faktor ist, wenn Sie den Ansatz Agile for DevOps verfolgen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Anforderungen an das gesamte Team mit Agilität und Methoden wie DevOps steigen, aber auch große Vorteile mit sich bringen. Während konservative Methoden wie das Wasserfallmodell nur selten neue Software-Releases zuließen, können Aktualisierungen jetzt in sehr kurzer Zeit ausgeliefert werden. Agile Praktiken für DevOps verstärken diese Vorteile.
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Edge Cases und wie moderne Teams sie angehen
Auch wenn Agile und DevOps reifer werden, stehen Teams vor wiederkehrenden Challenges, die ihre besten Bemühungen zum Entgleisen bringen können. Instabile Tests, die das Vertrauen in die Automation untergraben. Testdaten, die ein komplettes Chaos sind. Komplexe Legacy-Systeme, die sich weigern, mit Ihrem schicken neuen Code zu interagieren.
Sie müssen instabile Tests wie kritische Bugs behandeln – weil sie das auch sind. Leistungsstarke Teams isolieren sie sofort und graben nach den Grundursachen. Meistens sind es instabile Umgebungen oder Race Conditions, die Sie tatsächlich beheben können. Bei Testdaten-Chaos schlagen automatisierte Skripte, die frische, relevante Datensätze generieren, manuelles Daten-Management fast immer.